Danke!

Die Zeit unseres Lebens – ein halbes Jahr voller Erfahrungen, die uns beide wachsen lassen und noch mehr zusammengeschweißt haben – geht nun zu Ende.
Wir sind beide überglücklich und dankbar, dass wir diese Reise erleben durften.

Während unsere Reise haben wir vieles dazugelernt: Neben alltäglichen Aufgaben wie Waschen (Wo kommt jetzt eigentlich dieses doofe Waschpulver rein?), Kochen (Spaghetti mit Tomatensoße können wir jetzt) und den Alltag organisieren durften wir auch ganz neue Herausforderungen meistern. Unsere Ängste mussten wir mehrmals überwinden, ob beim Tauchen im Great Barrier Reef , beim Skydive oder Bungee Jump. Zumindest für Leslie war dies eine große Aufgabe.

Wenn wir auf unsere gemeinsame Reise zurückblicken, können wir auf jeden Fall eines feststellen: Die größte Herausforderung, uns nach einem halben Jahr 24/7 gemeinsames Lebens in einem Campervan als Zuhause nicht auf die Nerven zu gehen, haben wir zum Glück gemeistert!

Tag für Tag wurde uns auf unserem Abenteuer am anderen Ende der Welt das Motto „Für jedes Problem gibt es eine Lösung“ bildlich beigebracht. Egal ob verschimmelte Kartoffeln und einen komplett stinkenden Camper, ein nicht anspringendes Auto, weil jemand aus Versehen das Licht angelassen hatte oder eine kaputte Federung, mit der man noch weitere vier Stunden fahren muss – irgendwie gab es für alles eine Lösung. Auch wenn man dafür im ganzen Ort umher irren und ein „Jumpercable“ finden musste…
Doch bei dieser Aufzählung fällt auf: Unsere Reise verlief größtenteils reibungslos und machte uns nur kleine Probleme, für die wir schnell und kreativ Lösungen fanden. Der größten Gefahr, mit einem zwei Meter großen Känguru zusammenzustoßen, sind wir glücklicherweise knapp entkommen…

Wenn wir auf unsere Reise zurückblicken, stellen wir außerdem fest, dass dieses Abenteuer ohne die Unterstützung vieler geliebter Menschen nicht möglich gewesen wäre. Deshalb wollen wir uns mit diesem Blog bedanken:

DANKE an unsere Familien! Ihr habt uns auf unserem Abenteuer begleitet, jeden Schritt mitverfolgt und von Anfang bis Ende von Zuhause aus die Reise gemanaged. Danke für das Begleiten an den Flughafen. Danke für etliche Glücksbringer und liebe Botschaften. Danke für die Aufbewahrung unserer wertvollen Erinnerungen. Danke für tausende Videocalls und Ratschläge aus der Ferne und für einen Funken Zuhause in unserem Reisealltag. Danke, dass ihr für uns da seid und uns mit allen Mitteln unterstützt habt. Danke, dass ihr uns im richtigen Moment nach Hause geholt habt!

Danke an unsere Freunde! Ihr habt uns mit Videocalls und Nachrichten immer wieder ein Stück von Zuhause auf unserer Reise geschenkt. Danke für eure Glücksbringer, Gespräche, euer Interesse, fürs Zuhören und eure spannenden Geschichten.

DANKE an Annemarie und Allard, die uns bei vielen Buchungen und Reiseplanungen geholfen haben. Das hat uns echt vieles erleichtert.

DANKE an alle, die wir auf unserer Reise kennenlernen durften. Danke für lustige Unterhaltungen, überlebenswichtige Reisetipps und Austausch von sonstigen Geheimtipps.

DANKE an alle Australier und Kiwis, die uns liebevoll aufgenommen haben. Danke an John, der Lars das erste australische Bier gesponsort hat. Danke an Herbert, der uns in sein kunterbuntes Zuhause aufgenommen, die neuseeländische Bachelorette vorgestellt und Tomaten zum Frühstück gebraten hat. Und vor allem Danke an Tracy und Paul, Olly und Chester, unsere Kiwi-Familie! Ihr habt uns nach einem zufälligen Treffen bei euch aufgenommen und uns ein neues Zuhause gegeben in einer Zeit, in der wir noch nicht wussten, wie wir nach Hause kommen.

Und zu guter Letzt: DANKE an alle, die während unserer Reise an uns gedacht haben, sich um uns Sorgen gemacht haben, liebevolle Nachrichten geschickt haben und unseren Blog so tatkräftig verfolgt und gelesen haben – ihr seid der Wahnsinn!

Unser großes Abenteuer und damit auch der Reiseblog gehen nun zu Ende.
Doch eins ist sicher: Wir sehen uns im nächsten Abenteuer!