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Das bisher größte Problem unserer Reise: NO INTERNET!
Nach unserer aufregenden Wanderung wartete neben Erholung eine ganz unbekannte Herausforderung auf uns: Ohne Google Maps und sonstiges Internet den Vodafone-Shop in Westport finden kurzgesagt: nach Schildern fahren…
Und es gelang uns tatsächlich, bis nach Westport zu gelangen. Leider verkaufte der Laden dort nicht den Vertrag, den wir benötigten. Wir waren weiter ohne Internet unterwegs. Und das sollte den nächsten Tag auch erstmal so bleiben.
Allerdings fanden wir uns recht gut zurecht, und begannen mit der Erkundung der Neuseeländischen Westküste. Von Westport aus fuhren wir nach Punakaiki. Dort befinden sich die weit bekannten „Pancake Rocks“. Ihren Namen tragen diese „Pfannkuchen-Felsen“, da ihre außergewöhnliche Form an aufeinandergestapelte Pfannkuchen erinnert:
Selbstverständlich gab es in dem Café auch legendäre und schweineteure „Pancake Rocks“ zu essen – Mmh!
Unser kurzer Trip entlang dem nördlichsten Teil der Westküste führte uns durch Greymouth bis nach Hokitika, einem kleinen Örtchen mit viel Kunsthandwerk und Läden. Als wir jedoch durch das Örtchen durchschlenderten und uns Infos im Visitor Center holten, bemerkten wir, dass Hokitika noch allerlei Seen und Schluchten zu bieten hatte. So beschlossen wir, am Ende unserer Reise nochmal zurückzukommen.
Denn für diesen Tag hatten wir einen anderen Plan: Wir wollten den „Arthur’s Pass“, eine Gebirgsstraße mit atemberaubenden Ausblicken, entlang fahren. Doch ob das wirklich so atemberaubend werden würde, da waren wir uns zu Beginn der Fahrt nicht mehr sicher. Es schüttete wie aus Eimern und die Kombination aus Regen und Nebel versperrte uns jegliche Sicht – na toll!
Doch wir hatten Glück: Nach kurzer Fahrt fuhren wir aus der Regenwolke hinaus in das schönste Wetter, das wir uns vorstellen konnten. Und mit Sonnenschein war der Pass wunderschön: Berge, Flüsse und blauer Himmel!
Noch beeindruckt von der malerischen Landschaft des Arthur’s Pass fuhren wir am nächsten Morgen direkt zum nächsten Highlight unserer Reise. Nach drei Stunden erreichten wir „Lake Tekapo“ und: Wow, wow, wow!
Der türkisfarbene, knallig strahlende See und die schneebedeckten Berge im Hintergrund ließen uns den Mund offen stehen. Wir fühlten uns wie in einem Traum!
So schlenderten wir am See entlang, schossen ein paar Fotos und sogen den malerischen Ausblick in uns auf.
Bald erreichten wir auch den meist fotografiertesten Ort Neuseelands: Die „Cathedral of the Good Sheperd“, eine kleine Kathedrale am Seeufer. Besonders war die kleine Kirche, da man aus dem Innenraum des Gebäudes durch ein großes Fenster auf den See blicken konnte. Dies verlieh der Kathedrale eine ganz besondere Atmosphäre, man wurde melancholisch…
Nachmittags entspannten wir uns in den „Tekapo Springs“, heiße Becken mit Seeblick. Völlig entspannt und erholt wollten wir zum Campingplatz fahren, doch Lars bestimmte den Weg und führte Leslie in das Restaurant „Dark Sky Diner“, das direkt am See lag.
Dort schlemmten wir mit einzigartigem Blick auf den See. Lars aß seinen ersten, typischen Kiwi-Lammburger, während Leslie sich über Kürbis-Nudeln freute.
Wir saßen im Restaurant, bis es dunkel wurde.
Denn genau dann, in der Dunkelheit, offenbart Tekapo seinen größten Schatz: Den Sternenhimmel!
Tekapo liegt mitten im „Meckanzie Dark Sky Reserve“, ein Areal, dass für einen der zwölf schönsten Sternenhimmel der Welt ausgezeichnet ist.
Gespannt traten wir um 22.00 Uhr aus dem Restaurant und staunten nicht schlecht! Glücklicherweise hatten wir eine kristallklare Nacht erwischt, sodass die Sterne um die Wette strahlten und hell leuchteten. Erstaunt liefen wir bis zur kleinen Kathedrale, ohne den Blick vom Lichtermeer zu wenden. Und sogar eine Sternschnuppe konnten wir beobachten – Wünsch dir was!
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